... newer stories
Montag, 23. April 2007
#121
thedude, 17:32h
Punkt #121 auf der Liste der Dinge die mich nerven.
Wobei ich wirklich Angst habe, mir vor Wut selbst weh zu tun, ist, wenn ich Radio höre und der zuständige Radiosprecher den Superlativ vergewaltigt. Ja, was ist denn eigentlich ein Superlativ? Ein Bekannter antwortete mir auf die Frage einmal mit: "Ja, das is diesa Vorsatz wie bei super schön, super nett, super geil und so." ....ähm....nein...setzen, sechs!
Nein, tatsächlich ist der Superlativ die Höchststufe in der Komparation, also dem Vergleich von Adjektiven und Adverbien. Damit ist schon alles gesagt, den Superlativ gibt es also, um darzustellen, dass es nicht noch besser, schöner, größer oder auch dümmer geht.
Allerdings verbrauchten die Menschen dieses beste anscheinend zu früh, denn es schien die Musiker enttäuscht zu haben, dass es schon so früh in der Musikgeschichte einen besten song gab. Aber es war ja so einfach, man steigerte den Superlativ einfach wo es noch ging und fing zunächst mit "Hit" und dann natürlich sofort mit dem "größten Hit" und sogar dem "Megahit" an. Heute ist im Grunde genommen jedes Lied zunächst ein Hit und wie weit es auf der Skala dann nach oben wandert, entscheidet sich später. Nun sucht sich mein Radiosender vom Besten des Besten des Besten des Besten des Besten allerdings anscheinend nur noch die Angesagtesten Megahits, sogar ein oder zwei mega-angesagteste Megahits habe ich schon gehört. Und hat sich mein Leben dadurch verändert? Nein. Denn es sind nicht die mega-angesagtesten Megahits. Es ist oft noch nicht einmal der beste Hit, von Megahit einmal ganz abgesehen. Man sagt das nämlich nur so. Es gibt auch kein Mega-live-Konzert, es gibt nur ein live-Konzert, also ein Konzert. Ein Konzert dass kein live-Konzert ist, ist vielleicht eine Playback show, aber bestimmt kein Konzert. Also Leute, bitte bitte macht euch klar dass die Worte Mega, Giga, Tera, etc. nicht dafür da sind, um auszdrücken, wie viel besser als das Beste etwas ist. Sonst kommt es zum paradoxon und solche Dinger haben die Angewohnheit, das Universum am kaputtesten zu machen. Oder noch mehr als das. Auf jeden Fall megaschlimm und so.
Wobei ich wirklich Angst habe, mir vor Wut selbst weh zu tun, ist, wenn ich Radio höre und der zuständige Radiosprecher den Superlativ vergewaltigt. Ja, was ist denn eigentlich ein Superlativ? Ein Bekannter antwortete mir auf die Frage einmal mit: "Ja, das is diesa Vorsatz wie bei super schön, super nett, super geil und so." ....ähm....nein...setzen, sechs!
Nein, tatsächlich ist der Superlativ die Höchststufe in der Komparation, also dem Vergleich von Adjektiven und Adverbien. Damit ist schon alles gesagt, den Superlativ gibt es also, um darzustellen, dass es nicht noch besser, schöner, größer oder auch dümmer geht.
Allerdings verbrauchten die Menschen dieses beste anscheinend zu früh, denn es schien die Musiker enttäuscht zu haben, dass es schon so früh in der Musikgeschichte einen besten song gab. Aber es war ja so einfach, man steigerte den Superlativ einfach wo es noch ging und fing zunächst mit "Hit" und dann natürlich sofort mit dem "größten Hit" und sogar dem "Megahit" an. Heute ist im Grunde genommen jedes Lied zunächst ein Hit und wie weit es auf der Skala dann nach oben wandert, entscheidet sich später. Nun sucht sich mein Radiosender vom Besten des Besten des Besten des Besten des Besten allerdings anscheinend nur noch die Angesagtesten Megahits, sogar ein oder zwei mega-angesagteste Megahits habe ich schon gehört. Und hat sich mein Leben dadurch verändert? Nein. Denn es sind nicht die mega-angesagtesten Megahits. Es ist oft noch nicht einmal der beste Hit, von Megahit einmal ganz abgesehen. Man sagt das nämlich nur so. Es gibt auch kein Mega-live-Konzert, es gibt nur ein live-Konzert, also ein Konzert. Ein Konzert dass kein live-Konzert ist, ist vielleicht eine Playback show, aber bestimmt kein Konzert. Also Leute, bitte bitte macht euch klar dass die Worte Mega, Giga, Tera, etc. nicht dafür da sind, um auszdrücken, wie viel besser als das Beste etwas ist. Sonst kommt es zum paradoxon und solche Dinger haben die Angewohnheit, das Universum am kaputtesten zu machen. Oder noch mehr als das. Auf jeden Fall megaschlimm und so.
... link (0 Kommentare) ... comment
... older stories