Donnerstag, 1. November 2007
totale Übersprungshandlungen
sind irgendwie komisch.
Ich zum Beispiel bin irgendwie wie ein Computer - sobald ich zwischen zwei Dingen entscheiden muss, stürze ich ab. Ich kann nicht abwägen, es geht einfach nicht. Es ist alles gleich wichtig. Und was machen Hähne wenn sie nicht wissen, ob sie angreifen oder abhauen sollen? Sie picken Körner.
Was tue ich? Ich langweile mich. Unglaublich, ich hasse Langeweile. Aber sobald viele Dinge zu tun sind, geschieht nichts mehr. Was hier an Arbeit herumliegt füllt sicherlich eine halbe Woche. Aber nein, ich hänge herum und gucke mir irgendwelche Dinge an, je irrelevanter desto besser. Entscheidungen sind nichts für mich, das sollte ich von jetzt an bei meiner Lebensplanung berücksichtigen.

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Freitag, 4. Mai 2007
Neuer Tag.
Meine Mutter sagte immer "morgen ist ein schöner neuer Tag." In Wahrheit sagt sie es sogar immernoch. Aber für gestern stimmt es, heute ist tatsächlich mal ein schöner neuer Tag. Hab mir heute morgen frei von der Uni gemacht (Wer nicht aufsteht hat frei) um nach allen Regeln der Kunst die Arbeit zu machen, die zu Hause jeden Tag auf mich wartet. Wie das so ist, davon hab ich nichts gemacht. Ein kleiner Gang zum Arzt und zur Krankenkasse und ich sass den ganzen Tag hier, so wie jetzt, auf meinem Balkon und hab fast nichts zu meckern und weiß nur eine einzige Sache, über die ich mich gerade beschweren könnte. Und das ist dieser Fixstern um den hier alles geht, unsere Sonne. Ach, wie liebe ich meinen Balkon, aber er zeigt nach Süden. Den ganzen Tag knallt mir die Sonne aufs Hirn, dass es manchmal keinen Spaß macht, darauf zu sitzen. Eines Tages, wenn die Menschheit reif ist und der technische Fortschritt passiert ist, dann werde ich es tun. Ich werde sie blenden. Die kocht nämlich auch nur mit Wasser. Es wird passieren Wenn auch nur ein einziges Mal.

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Mittwoch, 25. April 2007
später...
Vor allem an mir (gerade ich bin neben den Frauen mein beliebtestes Forschungsobjekt) stelle ich immer wieder fest, in welchem Kontext man das Wort "später" eigentlich sehen muss. Dazu ein kleines Beispiel - Als ich in meine vorherige Wohnung einzog, überlegte ich, ob ich gleich am Tag des Einzugs Rolläden oder Vergleichbares kaufe, damit mir im Sommer nicht morgens um sechs der Stern aufs Gemüt knallt. 140 Euro hätte mich das gekostet und mein Mitbewohner sagte "Ach, das kannst du später immernoch machen". Das Ende vom Lied war, dass mir zwei Sommer in denen ich Mieter dieser Wohnung war, morgens um 6 bis 7 die Sonne so dermaßen auf den Kopf knallte, dass jeglicher Schlaf von akuten Schweißausbrüchen verhindert wurde.
Gleiche Wohnung, gleicher Einzug. Eine Dekenlampe anschrauben? Später. Kurz vor meinem Auszug hatte ich nur noch eine einzige Lichtquelle in der Bude, meine kleine Schreibtischlampe.
Aufräumen? Später. Ablage sortieren? Später. Weltfrieden? Später. Atomausstieg? Später. Ein später ist ein nie oder zumindest ein nicht-bis auf ubestimmte Zeit.
Das einzige "später", dass bei mir real und als solches harmonisch mit mir in Einklang steht, das ist Mittagessen- oder allgemein Essen-später.
Das eigentliche Problem am später ist nämlich, dass man eigentlich keinen Zeitpunkt festsetzt, an dem man die Sache erledigt, sondern man vertagt die Entscheidung, ob man sie überhaupt macht oder nicht, bis zu einem späteren Zeitpunkt. Genau diese Entscheidung lässt sich regelmäßig treffen und so ist es möglich, jede noch so kleine Aktivität jahrelang vor sich herschiebt. Ob es das Anbringen einer Lampe ist, ein Abwasch, eine Windows-Neuinstallation (zum Glück bin ich MacUser), was auch immer. Mit "später" haben wir die MÖglichkeit, nichts von dem, was wir tun sollten, wirklich zu tun.
Ich mag das Wort.

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Freitag, 6. April 2007
#235
Heute der 235. Punkt auf der Liste von Dingen die mich nerven.

Ich hasse hasse hasse es, wenn Leute ihre Sätze mit "von daher" beenden. Genauso gut könnte man am Ende jeden Satzes "Puppelumpf" sagen, oder auch "in Übereinstimmung mit der Prophezeihung". Wenn jemand sich schon aus irgendeinem mir völlig fremden Grund dazu verpflichtet fühlt, auf jeden Fall "von daher" zu sagen, dann soll er auch bitte, BITTE den Satz zum Ende bringen. Sonst beende ich bald alle meine Sätze mit "insofern." oder "daraus könnte man folgern.".

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Mal so nebenbei...
Je ausgedehnter ein mesomeres System, desto mehr verschiebt sich sein Absorptionsspektrum in den langwelligen Bereich und seine Farbe damit in Richtung grün/blau. Schade dass es so schwer ist, das mal eben so in ein Alltagsgespräch einzubinden.

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Dienstag, 3. April 2007
Re..;-)
Da bin ich wieder! Nach grandiosen 4 Offlinetagen, an denen ich mich mit 39,5° Fieber herumgeschlagen habe, bin ich nun wieder da und zumindest fit genug um den Blog mit meinen mehr oder minder abwegigen Tagträumereien zu füllen.

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Dienstag, 27. März 2007
Noch mal schnell
Ich dachte ich stelle mich nochmal kurz vor....
Ich heiße Oliver und bin ein 25jähriger Student in Göttingen....das ist mein Foto...

Das bin ich, so ganz nebenbei.

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Der neue Blog geht online
Moin! Alles was mich irgendwie interessiert (und vielleicht keinen anderen), der Grund dafür, dass der Mensch ausgestorben gehört, meine Ansichten über den Menschen im neuen Zeitalter an sich, alles was sonst nirgendwo so richtig reinpasst, all das ist bald hier zu finden.

Der neue Blog geht online, das Leben und andere Schweinereien.
Oder: Eine Ode an ein seltsames Leben und eine noch viel seltsamere Spezies.

Viel Spaß damit!

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